WvW analysiert Runde 15
Week 15 – Ooops! I Did It Again.
Der erste Pokal des Jahres ist schon vergeben und er gehört mir, mir ganz allein. Mein Schatz!
Keine schlechten, letzten drei Jahre würde ich meinen.
2022 League Champion, 2023 Regular Season Champion, 2024 Regular Season Champion!!!
Und das, meine Freunde war erst der Anfang, das kann und wird noch mehr werden.
Mein Zeigefinger der rechten Hand lechzt nach, was Mittelfinger und Ringfinger schon haben. Auch er will beringt werden, auch er will mit den anderen zwei um die Wette blinken und glänzen. Ein neuer, dritter Ring in grün soll her, muss also nun her.
Ein Ring, euch zu knechten, euch alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
Zwei Spiele bin ich noch davon entfernt, zwei Wochen noch und das Christkind legt mir, wenn auch ein wenig verspätet – aber das würde ich ihm gerne verzeihen – was Kleines und Feines und Heißbegehrtes unter den Baum.
Doch es wird kein leichter Weg sein in den Olymp, bis diese Träume auch wahr werden. Denn die Gegner bis dahin werden wahrlich nicht leichter. Und dennoch so kurz vor der Ziellinie darf sich niemand mehr meinen green white boys in den Weg stellen, darf es kein Stolpern mehr geben.
Und selbst der Winnetou konnte diesmal nur an der Outlinie stehen und meinen Jungs applaudieren und zujubeln. Zu eindeutig war seine Niederlage, zu klar meine Überlegenheit, zu groß mein Vorsprung. Von Donnerstag weg zeichnete sich mein Triumph ab und die bildliche Rückkehr der Regular Season Trophy auf ihren Weg zurück an ihren alten, angestammten Platz auf meinem Bücherregal. Da fühlt er sich wohl, in Mitten der anderen Trophäen und Symbole des Sieges und der Triumphe vergangener Tage. Da will er bleiben, da darf er bleiben für mindestens ein weiteres Jahr.
Die Wild Card Games zeigten schon mal deutlich auf was mich da noch erwartet in den kommenden Wochen. Zum einen klaute diesmal das Baby dem Äffchen die Bananen vom Baum und setzte mit 124 Punkten eine deutliche Duftmarke in den noch immer sehnlichst vermissten vorweihnachtlichen Schnee. Da will sich Einer den Ausstieg aus der Liga gehörig versüßen bzw. gar Unmöglich machen? Denn als eventueller Titelträger ist noch Keiner ausgestiegen, also nicht lebendig.
Dem Affen bleibt somit ein zweiter Championstitel verwehrt. Die beiden Spiele um Platz 5 und 6 in der Liga sind da kein Trost, eher Strafe, tatenlos zusehen zu müssen wie andere um Pokale und Ruhm streiten, während man selbst ehr- und preislos im Schatten dieser Anderen nur mehr dahinsiecht.
Sechs kleine Kreolen hängten auf den Kamin ihre Strümpf.
Nur ein Afferl war zu klein dafür, da waren es nur mehr Fünf.
Zum Kracher und Nailbiter entwickelte sich dann das zweite der Wild Card Games, als unser Teddybär dem roten Hund doch noch den Knochen vor der Nase wegschnappte und ins Semifinale einzog. Gerade so auf den allerletzten Drücker in die oberen Playoffs eingezogen, hat er jetzt wohl Blut geleckt und will mehr. Mit 130 Punkten die Bestmarke der Runde erzielt und damit dem König den Todesstoß verabreicht. Und mit ihm gewann auch Josh Allen das Giganten Duell der QBs gegen Lamar Jackson mit 5,2 Punkten Vorsprung, lustigerweise genau die 5,2 Punkte die am Ende die beiden Semifinalisten trennte.
Für den alten Champ heißt es nun seine Tränen in den zwei Duellen gegen seinen Golfpartner zu trocknen und im Doppelmatch um Nichts als die Ehre den Schein zu wahren und sich rückblickend über eine trotzdem gute Saison zu freuen.
Fünf kleine Kreolen kämpften ums Semifinale wie ein Tier.
Nur ein alter Hund verkroch sich feig, da waren es nur mehr vier.
Der Blick in die Hölle zeigte das erwartete Bild.
Ein eiskalter Shrimp der die krisengebeutelte Golden Lady zum Tänzchen auf den Vulkanrand einlud und schon bei der allerersten Walzerdrehung sie einfach ausließ und sie so in den gähnend, glühend heißen Abgrund stieß. Ein Shrimp ist eben kein Gentleman, und schon gar nicht, wenn er aus dem Prater kommt.
Barbarella muss also zum zweiten Male bereits diesen Stuhl der Schande entgegennehmen und auf den Kaminsims stellen und ist sicherlich heilfroh, sich einst gegen die Kloschüssel als Preis ausgesprochen zu haben, denn so eine Couch Potatoe Trophy lässt sich locker, zumindest Unwissenden gegenüber, auch als Ehrenpreis verkaufen.
Jedenfalls einmal Gratulation (wohl das falsche Wort an dieser Stelle) dazu.
Im Race um die Ananas hat mal der stinkende Ritter seinen Fehdehandschuh in den Ring geworfen und mit satten 129 Punkten die zweitbeste Wochenleistung erzielt. Der arme Löwe (vielleicht doch seine Zähne, die da im benachbarten 16. Bezirk auf der Straße aufgefunden wurden) war chancenlos und wird also künftig statt um stylisches, tropisches Obst um eine biedere, rostige und neuerdings verdammt schwere Laterne antreten müssen.
Der Cheddar hingegen reift zum klaren Favoriten um die güldene Frucht der niederen Begierde. Ein wahrlich schönes Trostpflaster wäre das, Trost für den verpassten Einzug ins obere Playoff, das aber noch zwei Spiele entfernt von seinem Bücherregal ist.
Was dagegen hat da allerdings der Kater aus der Vorstadt der mit ebenso beachtlichen 103 Punkten – alles über 100 ist ehrenwert – die Biester vom Himmel holte. Also, wenn es in den unteren Playoffs überhaupt einen Himmel gibt. Auch bei ihm ist es schon lange her, dass er fette Beute mit nach Hause brachte und so eine Ananas wäre schon ein feines Geschenk und würde wohl an gleicher Stelle landen wie das Sofa, nur eben zehnmal Schöner und Glänzender.
Die Drachenlady hingegen hat bereits zwei ihrer schuppigen Freunde an die rote Laterne verloren. Mit einer dritten Opfergabe wäre sie dann gleichauf mit dem ToD (Team of Donbio, wenn ihr die von ihm so gewollte Anspielung bereits verdrängt habt). Das gilt es nun zu verhindern, mit aller Macht.
In einer sehr starken, weil sehr punktereichen Runde war der Beste von uns allen der Woodquarter Bear mit 130,33 Punkten.
Der höchste Sieg gebührt den Knights und dem Berni mit 41,39 Punkten Vorsprung auf den mal wieder enttäuschenden Löwen.
41,28 Punkte allein für Allen und den Patrik sichern ihm ein weiteres Ü-Ei in dieser Woche 15.
69,13 Punkte für Allen und die Broncos Defense legen ihm auch noch ein Rocher zu Füßen.
20,40 Punkte auf der Bench für die Packers Defense und den Wolfgang bedeuten wenigstens noch eine Schwedenbombe.
Das Semifinale steht nun an und wieder müssen meine green white boys gegen den Plärrsack ran. Ein Spiel auf Augenhöhe, wenn man auf die Punkteausbeute der letzten Woche blickt. Allerdings nur in dieser letzten Woche, denn alle Runden zuvor hatten meine Jungs das ewig nörgelnde Baby auch schon, selbst ohne meinen Punktebonus, ziemlich sicher im Griff und das wird auch so bleiben
verspricht
Euer
WvW
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