SUPER BOWL XLIX – Party am 2. Februar 2015
Die Geschichte von Ferdinando – el toro.
Der Star des Abends war weder Brady oder Gronkowski und auch nicht Wilson oder Lynch sondern ganz eindeutig Ferdinando – ein kleiner Stier aus Pappmaschee. Aber dazu später mehr.
Die Superbowlparty 2015 begann wie immer: die Gäste trudelten ein und genehmigten sich einen Drink oder zwei oder drei ……. an der Buccsbar und warteten geduldig auf die Eröffnung des Buffets.
Das Motto des Abends war wie üblich dem Ort der Austragung (Glendale, Arizona) angepasst: also diesmal mexikanisch. Neben dem alljährlichen Truthahn gab es Enchiladas, Chilli und Chimichangas (zum 100mal, das sind frittierte Burritos) und jede Menge Margaritas (Golden, Tamarinde, Coconut, Mango und Blue Margaritas). War der Bauch mal vollgeschlagen, ging es auch schon an die Ehrung der Sieger des letzten Jahres:
Tom (Fighting Illini) streifte 50 Euro für acht Richtige in der Playoffwette ein. Der Patrik (alias die Woodquarter Bears) krallte sich wiedereinmal den Runner Up Pokal und heuer noch zusätzlich den Regular Season Pokal (gleich zwei Dinge zum Abstauben – hurra, da freut sich aber Frau Mag. Andrea), während der Donbio sich auf die Ehrung für den letzten Platz vorbereitete und seinen Hund „lackfein“ für den Einzug in die rote Laterne machte.
Zur roten Laterne – die kennt ihren Platz auf Billys Kamin bereits bestens – kam diesmal als quasi Trostpflaster noch die Highest Scoring Trophy 2014 dazu. Und der ganz dicke Pott, die Champions Trophy 2015 ging an den Lukas, Los Presidentes, der den unglaublichen Sprung vom letzten Platz auf das oberste Siegertreppchen vollführte. Der Pokal hatte mehr Gewicht als seine beiden Zwillingstöchter Sara und Lena zusammen und machte ihm fast genausoviel Freude.
Aber nun zu Ferdinado!
Da neue Nachbarn mit jede Menge kleinen Kinder eingezogen waren, kam man auf die wirklich glänzende Idee, den lauten Knall von Luftballons gegen den vermeintlich sanften Klaps auf eine Pinata einzutauschen. Denn es war bei Wesenauers bislang so üblich jeden erzielten Punkt in der Superbowl mit dem Opfer eines Luftballons in den jeweiligen Clubfarben zu feiern.
Wer nun glaubte, dass Ferdinando bereits beim ersten Touchdown seine Patschen strecken sollte und den köstlich süssen Inhalt seines Bauches preisgeben würde, der irrte aber gewaltig. Der tapfere kleine Stier wehrte Angriff auf Angriff seines Peinigers „Torrero Marcos“ ab und erfreute sich noch bei bester Gesundheit an der Halbzeitshow der Katy Perry und den ortsüblichen Hotdogs.
Er kämpfte noch bis weit in die zweite Hälfte des Spiels um sein Leben, ehe es dann doch mit Edelmans Touchdown zum finalen 28:24 Sieg der Patriots – FUCKING PATRIOTS – um den kleinen Kerl geschehen war. Dann brachen endlich unter dem tosenden Gejohle der Zuseher Snickers, Mars und Bounties aus seinem Inneren hervor und der Überlebenswille Ferdinandos war gebrochen, ganz so wie die Seahawks am finalen Drive zerbrochen waren. Von wegen, es sollte das Spiel heuer viel zivilisierter und vor allem viel leiser über die Bühne gehen. Das hat ja prächtig geklappt, ähnlich gut wie der Gameplan Seattles, nämlich gar nicht:
Ein Hoch auf Ferdinando – er ruhe in Frieden – er war der wahre MVP unserer Party!
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